Bei dieser E-Sport-Liga trifft Jobbörse auf Teambuilding
Recruiting findet meist über Job-Portale und Karrieremessen statt. Mit der Werksliga wollen IT-Unternehmen spielerisch junge Fachkräfte anlocken.
Um IT-Fachkräfte anzulocken, müssen sich Unternehmen immer mehr einfallen lassen. Ein gutes Gehalt und Homeoffice sind dabei oft schon gegeben, schließlich ist die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt groß. Um sich weiter abzuheben, probieren es ein paar deutsche Arbeitgeber nun mit Videospielen.
Eine neu gegründete E-Sport-Liga lässt Betriebsmannschaften gegeneinander antreten und soll den Unternehmen helfen, junge IT-Kräfte zu erreichen. Wir haben bei den teilnehmenden Unternehmen nachgefragt, was sie sich davon versprechen – und wie die Werksliga mehr als ein Marketingstunt sein kann.
Die Gründer der Werksliga wollen "Recruiting neu denken", schreiben sie zumindest auf ihrer Webseite. Auf der finden Interessierte neben dem aktuellen Tabellenstand auch Unternehmensprofile und offene Stellen. "Mittelständische Unternehmen und Konzerne aller Branchen erreichen über die Plattform Talente aus dem E-Sport und positionieren sich als attraktive Arbeitgeber für eine gefragte Zielgruppe", so das Versprechen.
Am 25. Oktober 2023 fand in der Werksliga die erste Partie Rocket League statt, tags darauf folgten die Turniere in League of Legends und Fall Guys. Die Mighty Pirates von der Agentur Group M eröffneten die Liga mit einem Sieg – ausgerechnet gegen die Düsseldorfer Videospieleentwickler von Ubisoft Blue Byte.
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